Behandlung mittels der Pohltherapie®
Die Pohltherapie® (früher "Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl") ist eine medikamentenfreie körpertherapeutische Methode zur Behandlung unerklärlicher Beschwerden und chronischer Schmerzen, häufig auch ohne organmedizinischen Befund. Sie setzt sich aus fünf Behandlungsbausteinen zusammen, welche sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken und ergänzen. Sie wird nach einer ausführlichen Erstanamnese mit Analyse des bestehenden Spannungsmusters individuell auf jeden einzelnen Betroffenen und seine Beschwerden abgestimmt.
Die fünf Verfahren der Pohltherapie®
- Pandiculations nach Thomas Hanna (dieses sind geführte Bewegungen, um erstarrte Muskelpartien wieder in Bewegung zu bringen)
- aktive Triggerpunktbehandlung (zum Lösen punktueller Verspannungen und Verhärtungen in der Muskulatur)
- Bindegewebsbehandlung (verfestigtes Bindegewebe wird wieder wärmer, weicher, glatter)
- Sensomotorische Übungen (auf das jeweilige Beschwerdebild zugeschnittene Übungen)
- Körperbewusstseinstraining (zieht sich als roter Faden durch die gesamte Therapie - der Patient lernt dabei seinen Körper neu zu spüren)
Ziel ist die Befreiung von Dauerkontraktionen und die Entwicklung von Kompetenzen des Betroffenen. Sie erfahren
- wie Alltagsbewegungen ablaufen (z. B. gehen, greifen, sitzen, usw)
- welche Körperpartien sich bei welchen Gelegenheiten im Alltag bewegen oder unwillkürlich anspannen.
So können die Betroffenen selbst Spannungsmuster verstehen und nachhaltig auflösen sowie das Entstehen neuer Dauerkontraktionen verhindern.
Behandelbare Beschwerden*)
Chronische Schmerzen
- Nacken-, Rücken- und Schulterschmerzen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Kiefer- und Gesichtsschmerzen
- Chronische Halsschmerzen
- Zahnschmerzen ohne Befund
- Arm- und Handschmerzen
- Hüft-, Bein-, Knie- und Fußschmerzen
- Unterleibsschmerzen
- Blasenschmerzen
- Beckenbodenschmerzen
- Leistenschmerzen
- Bauch- und Magenschmerzen ohne medizinischen Befund
Funktionelle Störungen
- Schwindel
- Ohrgeräusche
- Atemstörungen, Stimmstörungen
- Herzbeschwerden ohne Befund
- Reizhusten
- Blasenbeschwerden, ständiger Harndrang, Inkontinenz
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Essstörungen, Sodbrennen
- Darmkrämpfe, Verstopfung und Reizdarm
- Trockene oder tränende Augen
- Manche Sehstörungen
- Heuschnupfen, verstopfte Nase
- Chronische Müdigkeit
- Konzentrations-, Gedächtnis- und Denkstörungen
Quälende Missempfindungen
- Chronische Übelkeit
- „Kloß im Hals“-Gefühl
- Druckgefühle, z.B. auf der Brust, der Schulter
- Fremdkörpergefühle
- Brennen, Taubheit, Kribbeln, Jucken
- Schwäche und Spannungsgefühle z.B. in den Beinen, im Rücken
Bewegungsstörungen
- Fehlhaltungen wie Rundrücken oder Hohlkreuz
- Bewegungseinschränkungen wie Arm nicht heben, Knie nicht beugen, Kiefer nicht öffnen können
- Steifigkeiten, wie steife Hände, Zehen, steifer Hals
- Gangunsicherheit, Wegsacken, Schwäche, wackelige Beine
- Unruhige Beine
- Stottern
- Schluckstörungen
- Schreibkrampf
- Tics und Zuckungen, z.B. am Auge, am Kopf
- Neigung zu Hexenschuss und Muskelkrämpfen
- Funktionelle Fuß- und Handdeformationen
Depressionen und Ängste
- Depressive Verstimmungen
- Erschöpfungszustände und Burnout
- Kraftlosigkeit
- Mühsame und angestrengte Beine
- Antriebslosigkeit
- Lustlosigkeit
- „Schwarze“ Gedanken
- Angstzustände
- Panikattacken
- Phobien, z.B. vor Tieren, engen Räumen
- Innere Unruhe
- Generelle Ängstlichkeit, sich wenig zutrauen
- Unbestimmte Angst
- Beklemmung, Bedrückung
*) Bei den oben aufgeführten Beschwerden kann die Pohltherapie® nach meiner Erfahrung in vielen Fällen sinnvoll eingesetzt werden.
Es sind zudem Beobachtungen der Entwicklerin und ihrer SchülerInnen bei der empirischen Entwicklung der Methode. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Pohltherapie®
www.pohltherapie.de